AINHOA im Baskenland

Ainhoa Town

Bei Ihrer Ankunft in Ainhoa werden Sie sich nicht nur um einige Jahrhunderte in die baskische Geschichte zurückversetzt fühlen, sondern auch in die Kultur des Baskenlandes eintauchen. Dieser charmante Weiler diente früher als Festungsanlage und ist um eine einzige Straße herum angeordnet. Ainhoa hat seinen Titel als eines der „schönsten Dörfer Frankreichs“ zurecht verdient, denn es hat alles, was ein typisch baskisches Dorf ausmacht. Das sollten Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Bei einem Spaziergang entlang der Hauptstraße können Sie auf beiden Seiten Fachwerkhäuser mit weißem Gefache und rotem Holzgeflecht bestaunen. Dieser Baustil des 17. und 18. Jahrhunderts ist kennzeichnend für das Baskenland. Wie beinahe alle baskischen Dörfer hat auch Ainhoa ein sogenanntes Fronton, die dem Pelota-Spielfeld zugehörige Prellwand. Hier kann jeder dem Nationalsport der Basken nachgehen.
Gleich hinter dem Fronton befindet sich die im romanischen Stil erbaute und über den Glockenturm zugängliche Kirche. Bewundern Sie die herrliche Kassettendecke und die zweigeschossige Holzgalerie des Kirchenschiffs sowie die vergoldete Holztäfelung des Chors und den Sternenhimmel der Kuppel. Auf dem Friedhof befinden sich einige für die Region charakteristische scheibenförmige Grabstelen, auf denen Sie vielleicht das Lauburu, das baskische Kreuz, erkennen können.
Da Ainhoa nur einen Katzensprung von der spanischen Grenze entfernt ist (3 km), diente es in der Vergangenheit als Relaisstation für die nach Spanien reisenden Händler. Zudem ist die Gemeinde seit Jahrhunderten Etappenziel auf dem Jakobsweg. Ihnen wird nicht entgehen, wie gastfreundlich, bescheiden und heimatverbunden die Ainhoarer sind. Nachdem Sie in einem der Restaurants gespeist haben, werden sie ganz bestimmt eine hübsche Anekdote zu erzählen haben.

Die ebenfalls zu einer der « schönsten Dörfer Frankreichs » gekrönte Gemeinde verfügt über mehrere Vorzüge für einen unvergesslichen Besuch. Ihr Name geht auf ihre frühere Funktion als Festungsanlage zurück. Heute beherbergt sie Werkstätten verschiedener Kunsthandwerker, einen Waschplatz, das älteste noch genutzte Ballhaus und eine Kirche mit einem mit Grabplatten gepflasterten Kreuzgang.

Beim Besuch dieses im Inneren des Landes, am Fuße der Berge liegenden Dorfes werden Sie komplett in die Kultur und Tradition des Baskenlandes eintauchen. An dieser letzten Station des französischen Jakobswegs treffen Pilger aus aller Herren Länder in heiterer Atmosphäre aufeinander.

Wenn Sie nach Sare kommen, werden Sie baskischen Lebensstil hautnah erleben. Sie werden nicht nur dem Charme dieser zu den „schönsten Dörfern Frankreichs“ gehörenden kleinen Siedlung unterliegen, sondern auch der lockeren und fröhlichen Atmosphäre, die hier herrscht. Ein Besuch im September lohnt sich noch mehr, denn dann feiert der kleine Ort ein großes Fest mit allen baskischen Traditionen: Gastronomie, Tanz, Pelota, Gesang und noch vieles mehr.